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Cocktailuhren - Die Hamilton Vesta!

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Heute geht es mal nicht ums Nähen, sondern um ein anderes wunderschönes Stück, nämlich meine neue Uhr! Um ehrlich zu sein ist es meine erste Uhr seit bestimmt 20 Jahren, denn bislang haben Uhren - besonders die modernen Stücke - keinerlei Reiz für mich gehabt. Diese riesigen Schmuckstücke an zarten Handgelenken mögen unkonventionell sein, aber damenhaft geht anders. 


Aber dann entdeckte ich die Cocktailuhren. Schon der Begriff lässt mich an mondäne Damen mit hübschen Cocktailkleidern und einem Martini in der Hand denken. An einen Tanzabend an dem die Dame zwischen zwei Tänzen auf die Uhr schaut um dann lachend mit dem Gatten darüber sinniert wie die Zeit verfliegt.

Cocktailuhren werden 1961 im Illustriertes Fachlexikon der Uhrmacherei als kleine Schmuckuhren, die kein rundes Zifferblatt haben, beschrieben. Eine wirklich treffende Definition, die auch den Charme dieser Uhren auf den Punkt bringt, denn neben der zierlichen Größe fallen sie vor allem durch ungewöhnliche und asymmetrische Formen auf - sehr passend insbesondere für die 50er und 60er Jahre. So brachte unter anderem Hamilton neben verschiedenen anderen Designs auch die Vesta raus. Im Katalog 1962/63 taucht die Uhr das erste Mal auf und ist die weibliche Version der Altair.


Meine Uhr hat ein Armband mit schwarzen Samteinsätzen und ist für ihr Alter gut in Schuss. Sie läuft bisher tadellos und gefällt mir unheimlich gut. Ich pfeife auf die strengen Regeln und werde sie natürlich nicht nur zur Cocktailstunde tragen, sondern sie soll nun mein steter Begleiter sein.

Und wie findet ihr das gute Stück? Tragt ihr noch Uhren oder guckt ihr eh immer gleich auf's Smartphone?

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